Am 12. Juli 2003 orientierte in der NZZ ein Komitee unter dem Patronat von Landschaftsschutz Schweiz (Präsidentin Erika Forster) und dem Schweizer Heimatschutz (Präsident Caspar Hürlimann) über die Errichtung der Stiftung terrafina oberengadin. Zusammen mit Alt-Bundesrat Rudolf Friedrich (1923 – 2013), dem der Erhalt der Schönheit des Oberengadins und ein massvoller Tourismus als Wirtschaftsgrundlage ein grosses Anliegen war, und mit dem ehemaligen Schweizerbotschafter Claudio Caratsch (1936 – 2020), der nach seiner Pensionierung in seine Bürgergemeinde S-chanf zog, wurde ein erster Stiftungsrat gegründet. Ergänzt wurde der Stiftungsrat durch die ehemalige La Punter Gemeindepolitikerin Ursula Bolli.
Eine Einschränkung des Zweitwohnungsbaus zu erreichen war erstes formuliertes Ziel, dies in Zusammenarbeit mit den Gemeinden des Oberengadins und gleichgesinnten Organisationen. Als Information und «Augenöffner» wurde eine grossformatige, bebilderte Wanderausstellung konzipiert, die in allen Gemeinden gezeigt wurde.
Seither greift terrafina oberengadin regelmässige aktuelle Themen auf, die mit Bauen, Gestalten, Landschafts- und Naturschutz, Energieeffizienz sowie Kultur und regionaler Entwicklung zu tun haben.